In Wien geboren, begann Konstanze Breitebner am Wiener Ensemble Theater ihre berufliche Laufbahn als Schauspielerin. 1983 wurde sie ans Wiener Volkstheater engagiert, die 1990er-Jahre verbrachte sie in Engagements in Bonn und Frankfurt. 1998 kehrte sie nach Wien ans Theater in der Josefstadt zurück. Sie wirkte in vielen Kino, TV Filmen und Serien mit, unter anderen – „Der Salzbaron“, „Julia, eine ungewöhnliche Frau“, „Tatort“, „Spatz in der Hand“, „Schlosshotel Orth“, „Soko Donau“, zuletzt 2022 „Livia“ in „The Romans“ ORF History.
Breitebner schreibt aber auch fürs Theater: 2013 die Beziehungskomödie „Don‘t Schatzi me!“ uraufgeführt, 2015 dann das Kabarett „Schneckenjagen“. 2017 war sie Mitbegründerin des Uhudler Landestheaters im Südburgenland. Danach das Theater Solo „Madame Johann Strauß“ die Ehefrauen des Walzerkönigs von Susanne F. Wolf. 29
Nach der Erfolgsproduktion „Kalender Girls“ 2016 spielte sie 2022 die „Mitra“ in „Manche mögen’s verschleiert“ von Michael Niavarani bei der Sommernachtskomödie Rosenburg und 2023 im Stadttheater Mödling. Das nächste Solo, lebensabschnittsgemäß: „OMI ALARM“ ist seit 2022 on Tour.
Das Debüt als Drehbuchautorin gab sie mit dem TV-Film „Paradies in den Bergen“ (2009), nach „Meine Tochter nicht“ (ROMY nominiert) intensivierte sie diesen zweiten Beruf. „Die Fremde und das Dorf“ wurde 2015 mit der ROMY bestes TV-Drehbuch ausgezeichnet, daraus entstand die Dorf-Trilogie. 2017 wurde ihr Buch zum Landkrimi Südburgenland I (ORF/ZDF) „Grenzland“ rund um Güssing verfilmt und die TV-Reihe „Dennstein§Schwarz“ (ORF/ARD) mit Maria Happel und Martina Ebn gestartet. Für den ersten Teil erhielt sie die dritte ROMY-Nominierung. 2019 wurden „Dennstein§Schwarz“ II+III verfilmt, Dez. 2019 wurde „Pro bono, was sonst?“ und am 1. Mai 2020 „Rufmord“ in ORF2 mit besten Quoten ausgestrahlt.
2021 mit dem Projekt „800Gramm Leben“ Gewinnerin des Drehbuchwettbewerbs des Wirtschaftsministeriums „Heldinnen in Serie“ mit, dessen Engagement sie auch bis 2024 fortführt. 2022/23 Im Auftrag des ORF ist Landkrimi Südburgenland II „Kleines Glück“ und „Viel zu früh“ ein TV-Drama nach einer wahren Geschichte.
Die Schauspielerin übernahm auch diverse Präsentationen; seit 2010 die Aids Charity Gala, die Diversity Gala, den Schauspiel-Preis der Diagonale, alljährlich die Gala „Eine Stadt ein Buch“ in Wien und weitere Events. Ab 2018 die Pink Ribbon Galas im Südburgenland.
Herzensangelegenheit sind ihr die alljährliche Begrüßung der internationalen Delegationen am Gedenktag zur Befreiung im ehem. KZ Mauthausen und die Präsentation der Wanderausstellung der ÖBB „Verdrängte Jahre – Bahn und Nationalsozialismus“ von vielen Stationen in Österreich, nach Brüssel, Tel Aviv usw. – eine spannende, berührende Reise bis ins Haus der Geschichte in Wien 2020.
Konstanze Breitebner ist mit Drehbuchautor Peter Mazzuchelli verheiratet, die beiden haben eine Tochter Laura und die erste Enkeltochter Luna. Mai 2014: Verleihung des Titels „Professorin“ durch den Bundespräsidenten.